Kennt ihr Misopaste? Noch nicht? Dann mache ich euch gern ein wenig Appetit darauf. Man sagt, dass Miso in der Japanischen Küche das ist, was die die Butter in der französischen und das Olivenöl in der Italienischen Küche darstellt. Also, einfach nicht wegzudenken. Miso ist ein Ferment aus Sojabohnen, Reis und/oder anderen Getreidesorten. Für die Fermentation benötigt man den sogenannten Kojipilz (Aspergillus flavus var.oryzae), der gern auf poliertem Reis wächst. Ein langer Prozess und definierte Bedingungen ergeben letztlich eine Paste, die in der Küche als natürlicher Glutamatlieferant Akzente setzt. Es gibt unzählig viele verschiedene Misopasten in verschiedene Farben , Geschmacksrichtungen, Intensitäten. Man kann sie für Suppen, Soßen und Salate, Fisch, Fleisch und Gemüse, eigentlich für alle möglichen Gerichte verwenden.
Ein recht einfach herzustellendes Gericht sind „meine“ marinierten Champignons. Zugegeben, ihr müsst vorher im asiatischen Lebensmittelmarkt oder im Internet shoppen, um die anderen Zutaten anzuschaffen. Aber es lohnt sich. Die Pilze habe ich in diesem Sommer als Begrüßungssnack bei einigen Parties gereicht, und sie waren im Handumdrehen alle. Das Rezept, die Zutaten und Bezugsquellen findet ihr auf meinem Blog Katrin Kocht! mmmc-mit-miso-marinierte-champignons
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen und einen genussreichen Sommer!
Slow Food Convivium Pfalz 