Die erste Kochrunde des Jahres 2020 war dem wohl bekanntesten Pfälzer Gericht, dem Saumagen, gewidmet. 2 Variationen wurden dann auch serviert..zwei Saumägen typisch gekocht in Wasser, aber dann noch im Römerofen schön gebräunt, und den dritten nur kurz gebrüht und dann im Römerofen mit viel Butter geschmort.
Ein echtes slow food Gericht, was die Zubereitungszeit anbetrifft! Nach einem Familienrezept von Ruth Trinkel schnippelten wir alle Fleischarten, brieten Brot und Zwiebeln und meisterten auch den schwierigen Part des Füllens. Nicht zu viel, sonst platzt der Magen, der anschließend für mehrere Stunden in Wasser köchelte. Koch- bzw.
Garzeit: fast 3 Stunden!
Diese Wartezeit wurde mit der Zubereitung der Karotten-Orangensuppe mit Karottengrün-Gremolata und den gedünsteten Äpfel mit Weinschaumsauce überbrückt.
Aber besonders die Sektprobe, die Armin Brucker, ehemaliger Slow Food Pfalz/Co Conv.-leiter, organisiert hatte, lud ein zum Zeitvertreib.
Die 6 besten Pfälzer Sekte aus der Verkostungsreihe von Falstaff wurden ausgeschenkt und von uns, mit dem Wissen über die Verkostungsnotizen aus dem Falstaff-Magazin, neu bewertet.
Der beste Pfälzer (Leiner 15/16/17 Brut Nature) war von Slow Food Unterstützer Jürgen (Sven) Leiner aus Siebeldingen.
Verkostungsnotizen aus Falstaff:
Salziges Buttergebäck und Cremigkeit sind sofort auf der Nase präsent. Allem voran geht Textur und ein gertenschlankes, knochentrockenes Wesen, dem feinster Schaum und gesalzene Karamellnoten elegant entgegenwirken. Auch der lange Nachgeschmack gibt Aufschluss ueber die Reinheit dieses wunderbar individuellen Weins. Eine Leistung, Tasting: Sparkling Special 2019; 30.10.2019Verkostet wurde der Sekt von Gerhild Burkard, Benjamin Herzog, Othmar Kiem, Peter Moser, Ulrich Sautter, Simon Staffler.
Mehr Infos über den Sekt von Sven Leiner vom Weingut Jürghen Leiner:
Mehr Infos über die Sektverkostung bei Falstaff:
Nachdem der Saumagen noch eine Stunde im Römerofen und mit reichlich Butter, Farbe angenommen hatte und auch noch das ebenfalls darin geschmorte Sauerkraut zu duften anfing, konnten wir die Suppe auftragen, bald darauf auch den Saumagen, der wunderbar gelungen war und mit Kraut und Kartoffelpüree serviert wurde.
Das Menü dann mit den gedünsteten Äpfeln unter Orangenstreuseln mit einer für Kinder ungeeigneten Weinschaumsauce abschließen.
Und selbstverständlich haben wir auch wieder den „Römerofen“ von Rainer Trinkel benutzt. In ihm wurde zunächst der Saumagen gegart und später der Apfelkuchen gebacken und zum Essen gab es 2 Weine von Faubel aus Maikammer.
Link zum Slow Food Unterstützer Reiner Trinkel-Römerofen:
Slow Food Convivium Pfalz 
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