Schön war es und auch ein wenig anstrengend, die Führung am vergangenen Samstag.
Treffpunkt war die Simultankirche St. Georg – die sogenannte „Alte Sankt Georgskirche“.
Von hier ging es durch die engen Gassen von Wachenheim und später auch recht steil bergauf über die Burgruine Wachenheim zu dem zuletzt erworbenen Weinberg der Familie Eymann, der, obwohl er nur per Hand bearbeitet werden kann, laut Aussagen der Besitzer und der Helfer, einer der schönsten wäre.
Oben sieht man dann sehr schön über die Rheinebene, rechts Richtung Odenwald und links die Ausläufer vom Nordschwarzwald bis zu den Anfängen der Vogesen.
Hier erläuterte unser bezaubernder Weinbergs-Guide Ingeborg Eymann die Besonderheiten der dort wachsenden Trauben, zeigte dort auch so manchen Trauben-Hängel, der jetzt eigentlich den richtigen Zeitpunkt hätte zur Lese und erklärte hier oben auch das Zustandekommen der Verwitterungsböden (Buntsandstein & Löss) der Rheinebene, die sich auszeichnet mit wellenförmigen Nebentäler, quer zum Rhein hinziehend, eins nach dem andern und oft begleitet mit wasserführenden kleinen Bachläufen, die sich dann später in den Rhein ergießen.
Kurz wurde auch über die Problematik solcher Kleinparzellen gesprochen, die sehr schwer zu erwerben sind und nur bei Aufgabe des Besitzers aus altersgründen zu kaufen sind. Diese geschützten hohen Lagen bekommen durch die Nähe zum Waldrand die kühlen Fallwinde ab, die gut und wichtig sind für die Rieslingreben. Fast 40 Jahre alt sind hier die wurzelechten Rebstöcke, die keine Behandlungen gegen die Reblaus benötigen.
Danach ging wieder zurück zum Ausgangspunkt und von dort in das Weingut Eymann in Gönnheim. Hier kamen wir genau auch zu den letzten Handgriffen von einem Arbeitseinsatz, lernten auch dann persönlich den Sohn Vincent der Familie Eymann kennen, der seit einigen Jahren der leitende „Macher“ der Weine des Weingut Eymann ist.
Foto unten: Vincent Eymann, übernahm das Weingut offiziell i Januar von seinem Vater Rainer Eymann, ist aber seit über 4 Jahren schon verantwortlich für die Produktion:
Foto unten: Einblicke in die Kellertechnik:
Nach der Kellerführung kam dann unsere, sehr angenehme Arbeit: Vor dem Abendessen wurde ein Sekt mit 6 Jahren Hefelager ausgeschenkt mit dem Ziel zu zeigen, was alles möglich ist.
Vom Aroma her konnte man den Weißburgunder dezent noch leicht riechen, geschmacklich war er sehr an die Champagner aus Frankreich angelehnt (preislich auch).
Foto unten: Der Meister Rainer Eymann selbst bei der Arbeit.
Nach dem Sekt hatten wir dann folgende 5 Weine probieren dürfen:
1._Flora und Fauna Rosé http://shop.weingut-eymann.de/rosewein/gutswein/50/flora-und-fauna-rose?c=39
2._Ménage à trois, Toreye http://shop.weingut-eymann.de/weisswein/toreye/14/menage-a-trois-toreye?c=4
3._Riesling Alte Reben, Toreye http://shop.weingut-eymann.de/weisswein/toreye/13/riesling-alte-reben-toreye?c=39
4._Spätburgunder, Toreye http://shop.weingut-eymann.de/rotwein/toreye/17/spaetburgunder-toreye?c=39
5._Merlot, Toreye http://shop.weingut-eymann.de/rotwein/toreye/18/merlot-toreye?c=39
Kontakt zum Weingut:
Telefon (0049) 6322/2808
Fax 06322/68792
webside: http://www.weingut-eymann.de
E-Mail: info@weinguteymann.de
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