Rezept des Monats Januar: Spitzkohlsalat mit Orangen und Kardamom

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Nach den Tagen der kulinarischen Weihnachts- und Neujahrsfreuden, vielleicht sogar auch des des exzessiven Genusses, ist bei vielen Menschen im  Januar Bescheidenheit angesagt. Einige verzichten im ersten Monat des Jahres auf Alkohol, andere wiederum ernähren sich basisch, viele stürzen sich verstärkt in sportliche Aktivitäten oder oder oder. Was immer die guten Vorsätze sein mögen, ich wünsche euch, dass sie auch über den Januar hinaus reichen mögen. Bei uns daheim hat in den Wintermonaten der Spitzkohl Hochkonjunktur. Bekannt ist er meist als Beilage zum Braten oder auch in der Pastasoße. Wir lieben ihn vor allem als knackigen und vitaminreichen Salat. 

Für ca. 6 Personen:

1 kleiner Spitzkohl

1/2 TL Salz

2 Orangen

3 EL Macadamianüsse

Fein gehackte Petersilie

Für das Dressing:

50ml Orangensaft

30 ml Olivenöl

1 EL Apfelsüße (oder Agavendicksaft)

1 EL Senf

1 Prise Chili

2cm Ingwer

1 Schalotte

4-5 Kardamomkapseln

1 Prise Zimt

Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Spitzkohl vierteln und in ganz feine Scheiben schneiden oder hobeln. Mit ½ TL Salz einige Minuten kneten und beiseite stellen.

Nun die Orangen filetieren und ebenfalls beiseite stellen.

Die Macadamianüsse grob hacken, in einer Pfanne ohne Öl rösten, etwas abkühlen lassen.

Kardamomkapseln aufbrechen und die Samen  mörsern. Die Schalotte ganz fein hacken. Ingwer schälen und reiben. Aus allen Zutaten das Dressing herstellen und über den Spitzkohl geben.

Vermengen und ein paar Minuten durchziehen lassen. Die Orangenfilets und die abgekühlten Macadamianüsse unterheben.  Mit etwas feingehackter Petersilie garnieren.

Tipp: Der Salat lebt vom Kardamom, einem meiner liebsten Gewürze. Die Kerne des Kardamom entfalten ihr Aroma und die ätherischen Öle noch besser bei kurzem Rösten. Wer sich gern die Zeit nehmen will, sollte daher die Samen kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Statt Macadamianüssen kann man selbstverständlich auch Cashewkerne oder Mandeln nehmen.

Der Salat steht sehr gut für sich allein, kann aber natürlich auch mit einem kurzgebratenen Kotelett vom Ibericoschwein genossen werden.

Wohl bekomm`s“! Eure Katrin Bunner